Die entlastende Wirkung von Akzeptanz

Ein verregneter Urlaub, ein Partner, der uns verlässt, eine ernsthafte Erkrankung: auf negative Ereignisse reagieren wir oft automatisch mit innerer Abwehr: wir wollen diese „Zumutungen“ nicht in unserem Leben haben. Aber es gibt Dinge, die können wir nicht verändern, durch unseren inneren Widerstand vergrößern wir nur noch zusätzlich unser Leiden. Daher ist das Akzeptieren unserer Lage der bessere Weg. Studien zu dem Thema belegen: wenn wir unsere Situation annehmen können hat das einen positiven Einfluss auf den Verlauf unseres physischen und psychischen Leidens!
Nun können wir leider nicht so einfach einen inneren „Akzeptanz-Knopf“ drücken, Akzeptanz ist ein Prozess, für den wir Zeit brauchen. Für Andreas Knuf, Autor und Psychotherapeut, besteht der erste und wesentliche Schritt darin, unsere aufkommenden unangenehmen Gefühle wahr zu nehmen und zuzulassen.  Dabei sind kleinere Enttäuschungen in unserem Alltag ein gutes Übungsfeld. Man erhält nach und nach ein Gespür dafür, wann etwas unveränderbar und Akzeptanz der Königsweg ist.